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Freitag, 13.9.2024 | 16:45 – 18.15 | Volkshaus Zürich, Zimmer 21

Über 90% der Lebensmittel in der Schweiz werden über wenige Grossverteiler mittels intransparenter Margenpolitik vertrieben, wobei im Schnitt lediglich 10 –15% des Endpreises in der Landwirtschaft landen. Grossverteiler fahren Profite ein, während die Landwirt:innen kaum genug erhalten ihre Produktionskosten zu decken, was die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und Arbeiter:innen fördert.

Diese Veranstaltung will Möglichkeiten der Neugestaltung der Wertschöpfungskette und des Aufbaus solidarischer Abnahmestrukturen ausloten. Sie stellt Fragen nach der Verteilung von Risiko, ebenso wie nach geteilter Sorgearbeit für unsere Lebensgrundlagen entlang der Lebensmittelversorgungskette. Dies mit dem Ziel eine sozial und ökologisch zukunftsfähige Lebensmittelproduktion zu visionieren, die gutes Essen für alle ermöglicht.

Nach kurzen Inputs diskutieren wir in Kleingruppen über Herausforderungen und mögliche Handlungsansätze hinsichtlich einer Demokratisierung des Ernährungssystems. Dieses dialogische Format begleiten:

Mathias Binswanger (Ökonom FHNW, Faire Märkte Schweiz), Mara Bonato (Gemüsegärtnerin, Biogarten Lieli), Janina Finger (POT Netzwerk, Genossenschaft Grassrooted), Julia Huber (POT Netzwerk, Huebhof), Johanna Herrigel (Wirtschaftsgeografin, Biovision, Koopernikus), David Jacobsen (Landwirt, Gut Rheinau, Biodynamische Ausbildung, Koopernikus).

Diese Veranstaltung ist organisiert vom POT Netzwerk in Kooperation mit der Genossenschaft Grassrooted und findet im Rahmen des Denknetz Kongress Reclaim Democracy statt.